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Zug um Zug zur idealen Datenstrategie in der Fertigung

Wie beim Schach ist auch bei der Digitalisierung der Fertigung die richtige Strategie entscheidend, um ans Ziel zu kommen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mittels Semantik und digitalen Zwillingen eine kohärente Datenstrategie umsetzen können.

Zug um Zug zur idealen Datenstrategie in der Fertigung

Daten sind mittlerweile in den meisten produzierenden Unternehmen zur Genüge vorhanden. Doch wie lässt sich aus dieser immer größer werdenden Datenflut möglichst viel Mehrwert generieren? Waren früher überwiegend Prozessdaten von Interesse, rückt aktuell das Produkt in den Fokus und liefert dank IoT-Fähigkeit auch über die Werksgrenzen hinweg weitere Daten zurück an das fertigende Unternehmen. Immer mehr nützliche Informationen zur Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung kommen aus zahlreichen Quellen – und verteilen sich in unterschiedlichen Datenformaten im ganzen Unternehmen. Die größten Gegner auf der weiteren Digitalisierungsreise sind jetzt Silobildung, Datenheterogenität und -inkompatibilität sowie Brüche in der Rückverfolgung. Diese gilt es möglichst früh mit der passenden Strategie Schach Matt zu setzen.

Der wichtigste Zug: Datenhomogenität herstellen

Eine Datenstrategie bezeichnet einen strukturierten und zielorientierten Rahmen für die Nutzung von Daten als unternehmerischen Wert. Aktuell können viele Unternehmen zwar bereits punktuell gute Züge – im Sinne einzelner Digitalisierungsprojekte – spielen, haben aber nicht das gesamte Schachbrett im Blick. Nehmen wir als Beispiel die neu geschaffene Möglichkeit, Felddaten eines Produkts zu erhalten. Diese Daten fließen zurück an den Kundenservice und werden dort verarbeitet, um beispielsweise schneller Ursachen für Defekte feststellen zu können. Dieselben Daten könnten theoretisch auch wichtige Erkenntnisse für die Produktionsqualität oder die Entwicklung von Folgeprodukten liefern. Dafür fehlt es allerdings an einer einheitlichen Semantik oder der Zuordenbarkeit der Daten zu vorhergehenden Stationen des Produktlebenszyklus. Um dies zu ermöglichen, sollte der Eröffnungszug in der Homogenisierung der Daten liegen – sowohl vertikal als auch horizontal über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

Technologiestacks als „Enabler“

Technologiestacks als „Enabler“

Eine einheitliche Semantik macht Daten universell und unabhängig von ihrer Quelle nutzbar und bildet somit den Grundstein einer kohärenten Datenstrategie. Um dies in der Praxis umzusetzen, braucht es unterschiedliche Spielfiguren, oder anders ausgedrückt: einen Technologiestack mit einem Werkzeugkoffer an Software, um Daten zu vereinheitlichen und für alle Nutzergruppen verwendbar zu machen. Hier hat sich der Digital Twin Ansatz bewährt, also die Erzeugung digitaler (Daten-)Repräsentanten von einzelnen Instanzen, beispielsweise einem Produkt. Über diese digitalen Zwillinge lassen sich alle gesammelten Daten bequem abrufen, gebündelt in sogenannten Aspekten, also Informationsgruppen, die beispielsweise Fehler und Zustandsdaten, Stammdaten oder historische Informationen enthalten. Für unserer Beispiel des IoT-fähigen Produkts bedeutet dies, dass die im Feld gesammelten Daten nun für alle Nutzergruppen und Anwendungen verfügbar sind. Darüber hinaus können alle Nutzergruppen – vom Kundenservice über das Qualitätsmanagement bis hin zur Produktentwicklung – auch auf alle anderen Aspekte zugreifen. Redundanzen oder Brüche in der Rückverfolgung gehören so der Vergangenheit an.

Umsetzung im laufenden Betrieb

Mehrwertschaffende Software und Services auf Basis eines Technologiestacks aufzusetzen, klingt in der Theorie gut. In der Praxis hingegen ist die Unternehmens-IT ein heterogenes, teils über Jahrzehnte gewachsenes Konstrukt, das nicht „mal eben“ von Grund auf verändert werden kann. Die gute Nachricht zuerst: Das muss es auch nicht. Für den ersten Zug reicht ein Leuchtturmprojekt, bei dem mit der Datenhomogenisierung begonnen wird. Dieses eröffnet das Feld für weitere Züge, also die Implementierung weiterer Datenquellen, Produkte oder Unternehmensbereiche. Wie dies konkret gelingen kann, beleuchten wir anhand von drei erfolgreichen Praxisbeispielen in unserem neuen Whitepaper. Darüber hinaus werden alle notwendigen Technologien für die Implementierung einer kohärenten und zukunftsfähigen Datenstrategie beschrieben. Ihre Figuren stehen schon bereit, planen Sie nun mit uns die Züge zum Erfolg. Der erste ist einfach: Laden Sie unser Whitepaper herunter!

Umsetzung im laufenden Betrieb

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