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4 Schritte zu mehr Effizienz in der Maschinenentwicklung

Die effiziente Programmierung von Maschinen ist ein entscheidender Aspekt des Maschinenbaus und wirkt sich direkt auf Produktivität und Präzision aus. Um diese Effizienz mit minimalem Programmieraufwand zu erreichen, ist eine spezialisierte Engineering-Software, die den gesamten Prozess der Maschinenprogrammierung von der SPS bis zur HMI unterstützt, unerlässlich. Diese Software sollte eine schnelle und einfache Maschinenkonfiguration ermöglichen. Die folgenden vier Schritte beschreiben, wie man in einer solchen Software ohne viel Programmierungsaufwand zum Maschinencode und der HMI-Visualisierung gelangt.

4 Schritte zu mehr Effizienz in der Maschinenentwicklung

Maschinenentwicklungszeit um bis zu 50% reduzieren

1. Geräteobjekte und Softwarebausteine auswählen

Geräteobjekte und Softwarebausteine auswählen

Die Planungsphase beginnt mit der Überprüfung der Verfügbarkeit von Softwarebausteinen und deren Auswahl entsprechend den Geräten in der Maschine. Die Bausteine können direkt per Drag & Drop in die Elektrokonstruktion integriert und in das Engineering-Projekt importiert werden. Ein Objekt enthält Makros für die elektronische Konstruktion, den SPS-Code für die Hardwareanbindung und bietet alle notwendigen Funktionen für die Programmierung der Schrittketten. Für jedes steuerbare Gerät in der Maschine sollte ein vollständiges Objekt zur Verfügung stehen, unabhängig vom Hersteller. Die Verbindung zu herstellerspezifischer Hardware kann über eine bereitgestellte Schnittstelle erfolgen.

2. Parameter editieren

Parameter editieren

Nach Auswahl aller Objekte und Schnittstellen können viele weitere Funktionalitäten konfiguriert werden. Dazu gehören z.B. die Auswahl fertiger Betriebsarten, Add-Ons wie das Diagnosetool sowie der automatische Import des E-Plans, der die gesamte Busstruktur einschließlich der Symbole bereitstellt. Schließlich wird die Konfiguration in die SPS exportiert. In der SPS werden automatisch Code- und Ordnerstrukturen erzeugt, die nach definierten und standardisierten Normen aufgebaut sind. Dies verschafft dem Instandhaltungspersonal und den Programmiererinnen und Programmierern eine klare Code-Übersicht und reduziert die Einarbeitungszeit. Dennoch ist es möglich, jedes Gerät in der Maschine im Handbetrieb zu bewegen und zu testen.

3. Schrittketten programmieren

Schrittketten programmieren

Ein erheblicher Aufwand liegt oft bei der Programmierung der Schrittketten für den Automatikablauf. Doch auch hier lassen sich alle notwendigen Objekte per Drag & Drop in das Projekt integrieren und direkt in Ablaufketten (SFC) einbinden.

4. SPS-Code und HMI erzeugen

SPS-Code und HMI erzeugen

Der fertige SPS-Code und die HMI werden anschließend an die Steuerung übertragen. Neben dem SPS-Code wird auch die passende HMI-Visualisierung vollautomatisch erzeugt – ganz ohne HMI-Programmierung und HMI-Lizenz. Die HMI ist so optimiert und standardisiert, dass das Maschinenbedienpersonal an jeder Maschine die gleiche Bedienoberfläche vorfindet, unabhängig davon, wer die Maschine programmiert hat. Eine manuelle Konfiguration der HMI ist dennoch möglich.

Zusammenfassung

Eine passende Software bietet eine innovative Lösung zur Reduzierung der Maschinen-Entwicklungszeit um bis zu 50%. Sie ermöglicht eine unkomplizierte und zügige Konfiguration von Maschinen mithilfe vorgefertigter und praxiserprobter Softwarebausteine. Durch die Unterscheidung zwischen herstellerunabhängigen Objekten und herstellerspezifischen Schnittstellen können Entwicklerinnen und Entwickler flexibel und unabhängig von Hardwareherstellern arbeiten. Die Software optimiert nicht nur den Entwicklungsprozess, sondern auch den anschließenden Betrieb und die Wartung von Maschinen. Schneller Geräteaustausch, reduzierter Programmieraufwand und automatische Code-Generierung führen zu höherer Effizienz und einer verbesserten Verhandlungsposition für Maschinenbauunternehmen.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung

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