Reporting 4.0

Reporting ist oftmals eine undankbare und aufwändige Aufgabe in der Produktion – insbesondere, wenn viele der benötigten Zahlen manuell zusammengetragen werden müssen. Bis alles in eine Tabelle übertragen und ausgewertet ist, kann viel kostbare Zeit vergehen und die Aktualität der Daten lässt zu wünschen übrig. Die Folgen sind Ineffizienz und erhöhtes Fehleraufkommen; das Potential für höhere Produktionsleistung bleibt ungenutzt. Landen Reports wenig beachtet in der Schublade, steigt der Frustrationsfaktor bei den Mitarbeitenden.

Dabei spielt Transparenz eine entscheidende Rolle in der Produktion, um die Effizienz von Anlagen zu steigern. Aktuelle KPIs – allen voran die sofortige Berechnung der Gesamtanlageneffektivität (OEE) – ermöglichen faktenbasierte Entscheidungen sowohl im laufenden Betrieb als auch anhand historischer Daten. Die Digitalisierung des Reporting-Prozesses ist also zwingende Voraussetzung für die Optimierung der Produktion. Software-Lösungen übernehmen hier nicht nur das Zusammentragen der Daten, sondern bereiten sie auch auf Knopfdruck entsprechend der Anforderungen der jeweiligen Zielgruppe auf.

Dank sofortiger Transparenz über die Soll- und Ist-Zeiten lässt sich die Produktionsplanung kontinuierlich verbessern. Unregelmäßigkeiten werden mittels Echtzeitdaten von Schichten, Linien, Stationen und einzelnen Maschinen leichter erkannt und Ausfallzeiten langfristig reduziert. Darüber hinaus lassen sich Grenzwertverletzungen, Verluste und unerwartete Ereignisse übersichtlich visualisieren und sammeln. Die reduzierten manuellen Aufwände schaffen Raum, um aus der aktuellen Datenbasis Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. So wird das Potenzial von Mensch und Maschine optimal genutzt.