Automatisierung leicht gemacht
Nexeed Automation im Einsatz bei CeraCon
Zusammenfassung
Die CeraCon GmbH hat sich in Eigeninitiative in die Automatisierungsplattform Nexeed Automation und die Steuerungssoftware Control plus eingearbeitet – mit dem eigentlichen Ziel, Bosch als Kunden zu gewinnen. Die Software überzeugte: Dank des Ansatzes „konfigurieren statt programmieren“ hat sich Control plus mittlerweile zum zweiten Software-Standbein von CeraCon entwickelt.
Was hat die Lösung erreicht
Maschinenkonfiguration per Drag and Drop
Schnelle Konfiguration durch vorgefertigte Objektbibliothek
Einfache Handhabung
Intuitives Bedienkonzept – für Maschinenbauer und -bediener
Flexible Arbeitsweise
Leichte Einarbeitung neuer Teammitglieder
Ausgangslage
Seit zwei Jahrzehnten baut CeraCon im fränkischen Weikersheim Schaumdichtungsanlagen und Industrieöfen. Die Robert Bosch GmbH war seit langem ein Wunschpartner von CeraCon. Die Herausforderung dabei: Da ein Großteil der Bosch-Werke weltweit die Automatisierungssoftware Control plus nutzt, ist deren Einsatz Grundvoraussetzung, um für Maschinenbauprojekte ein Angebot abzugeben. Bislang arbeitete CeraCon mit einer einzigen Automatisierungssoftware. Der Aufwand, eine weitere Softwareplattform zu programmieren und zu pflegen, ist für Sondermaschinenbauer ausgesprochen hoch. Häufig sind mehrere Entwicklungsabteilungen mit dem Erstellen eines eigenen Standards beschäftigt. Um den Wunschkunden Bosch zu überzeugen, beschloss CeraCon dennoch, sich in Eigeninitiative in die Automatisierungsplattform Nexeed Automation und in die Steuerungssoftware Control plus einzuarbeiten. Dabei sollte sich bald deren Mehrwert zeigen.
Lösung
„Ausschlaggebend war für uns, dass Control plus bereits eine vorgefertigte Objektbibliothek mitbringt. Wir mussten nicht bei null anfangen und die Aufwände hielten sich so in Grenzen,“ erklärt Pascal Starke, stellvertretender Bereichsleiter Operations bei CeraCon. Nexeed Automation wurde mit dem Ziel entwickelt, eine schnelle und effiziente Realisierung von Anlagen- und Maschinenprojekten zu ermöglichen. Für CeraCon zahlten sich die einfache Handhabung sowie die intuitive Bedienoberfläche aus: Bereits nach einer einzigen Schulung bei unseren Expertinnen und Experten legte das CeraCon-Team selbst los und konfigurierte eine komplette eigene Konzeptanlage. „Bei Schulungen funktioniert meistens alles reibungslos. Der Härtetest war es, das Gelernte direkt an unseren eigenen Maschinen umzusetzen. Dass dies so gut gelang, gab uns Sicherheit,“ unterstreicht Starke.
Ein reales Projekt ließ nicht lange auf sich warten. Dabei stand das Team doppelt unter Druck: „Zum einen ging es darum, den Neukunden Bosch zu überzeugen. Zum anderen war das Projekt bereits vor der Auftragsvergabe an uns in Verzug geraten,“ erinnert sich Starke. „Doch mit der Kombination aus unserem Expertenteam und den Vorteilen von Control plus konnten wir die gewünschte Maschine so schnell konfigurieren, dass das Projekt sogar wieder im Zeitplan war. Der Baukasten aus vorgefertigten Objekten macht die Arbeit sehr effizient. Steuerungsstruktur und Visualisierung entstehen praktisch automatisch.“ Dieses erste Projekt war ein voller Erfolg: CeraCon konnte Bosch als langfristigen Kunden von sich überzeugen; zugleich etablierte sich Nexeed Automation bei CeraCon als zweites Software-Standbein. So profitieren inzwischen auch andere Unternehmen von dem Wissen, das CeraCon sich mit der Bosch Steuerungssoftware angeeignet hat: „Einer unserer Kunden hatte ähnliche Anforderungen wie Bosch. Deswegen haben wir ihm Control plus gezeigt. Das intuitive Bedienkonzept hat ihn sofort überzeugt,“ erklärt Starke.
Ausblick
CeraCon geht davon aus, in Zukunft noch häufiger auf Control plus zurückzugreifen. Der Sondermaschinenbauer hat inzwischen das eigene Baukastensystem CeraTHERM® catena NEO entwickelt, das Kunden standardmäßig mit Control plus bestellen können. „Mit der Software von Bosch Connected Industry können wir noch besser auf spezielle Kundenwünsche eingehen. Hinzu kommt, dass die objektbasierte Softwareentwicklung mit Control plus eine sehr flexible Arbeitsweise ermöglicht. Wenn die Struktur schon klar ist, können Kollegen Projekte einfacher übernehmen und sich schnell einarbeiten,“ resümiert Starke.
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